Hier gibt es noch mehr zu sehen: Ergänzend zu den im Magazin vorgestellten Anlagen, stellen wir hier bei Gelegenheit verfügbares weiteres Bildmaterial in Galerien ein. So können Sie ein noch umfassendes Bild zu den porträtierten Anlagen machen, insbesondere bei Großanlagen.
GBP 6/2022 Eine Zeitreise nach Schweden
Zwei Lokführer verbindet ihr gemeinsames Hobby: Gartenbahn. Trotz einer Entfernung von 300 Kilometern betreiben sie gemeinsam eine Anlage im Norden Europas. Die in drei Bereiche unterteile Freilandanlage wird über den Winter weitgehend demontiert, rund ein Kilometer markierter Gleise abgebaut und im Frühjahr wieder aufgebaut. Der Unterbau steht aus Beton, darauf sind die Gleise in losem Schotter eingelegt. Das erklärt die besondere Bauweise, die auch widrigen klimatischen Verhältnissen trotzen kann. Hier zeigen wir in einer Galerie weitere Bilder, welche uns Hasse Lagerstrom und Anthony Horne zur Verfügung gestellt haben.
Nytorp02 Blick auf die Bergstation und das, was ein Besucher zuerst sieht. Wir schreiben das Jahr 1998 und der Bahnhof hat vier durchgehende Gleise und ein paar Abstellgleise. Über den Winter werden die Gebäude immer eingezogen und die Gleise mit einer Plane abgedeckt.Gleicher Bahnhof, andere Züge im Umlauf.
Nytorp12 Es ist Sommer 2008. Hier sieht man die Brauerei und ein Getreidesilo. Ein Zug mit Schotterwagen fährt durch den Garten.
Nytorp13 Über die Jahre verändert die Anlage ihr Gesicht. Während das Containerdepot im Jahre 2012 seinen Standort behalten hat, ist das dahinter liegende Industriegebiet verschwunden und wurde durch ein Sägewerk ersetzt.
Nytorp14 2016 wurde das Containerdepot an diesem Standort geschlossen und in die Industrielandschaft am anderen Ende des Gartens verlegt. Statt dessen steht hier jetzt das Zementsilo. Dahinter ist zu sehen, dass das Sägewerk nun seinen Gleisanschluss verloren hat.
Nytorp20 Sommer 2010: Die parallel zum Zaun verlaufende Bahn ist die Verbindung zwischen den Gartenbereichen, das nach rechts abbiegende Gleis führt zum Binnenhafen. Das zweite Gleis von rechts ist die Hauptstrecke auf der oberen Schleife.
Nytorp23 2007 ist der untere Schleifenbahnhof bereits vorhanden. Ein mit Reifen beladener Güterzug rollt hindurch.
Nytorp28 Sommer 1997 und ein erster Blick auf den mittleren Teil des Gartens. Die Spur, die sich von der oberen Ecke schlängelt, ist die Verbindung zum oberen Garten. Die Spur, die die untere linke Ecke kreuzt, ist die Linie zu der Grube, den Stollentaschen und später auch zum Sägewerk.
Nytorp30 Sommer 1997. Hasse sitzt vor dem ersten Teil des Bahnhofs. Der Bedien-Kontrollturm der ersten Generation befindet sich auf der linken Bildseite. Im Hintergrund ist die rudimentäre Fortsetzung des Rangierbahnhofs zu erkennen. Es gibt eine Lokstation mit einem selbstgebauten viergleisigen Lokschuppen und einer eingleisigen Wagenhalle. Oberhalb des Depots befindet sich ein weiteres Bergwerk komplett mit Fördergerüst. Rechts im Bild befinden sich die beiden „parallelen“ Bahnen, die zu den Schleifen des mittleren Gartens gehören.
Nytorp31 Wir bewegen uns zeitlich auf das Jahr 2005 vor und der Rangierbahnhof im mittleren Garten ist gut gefüllt mit einer echten Mischung aus Lokomotiven und Waggons. Neu in diesem Jahr war der vor Ort gebaute Kontrollturm, der Transformatoren und Antriebseinheiten für die beiden Schleifen enthält. Der Fahrregler am linken Pfosten wird im Lokschuppenbereich eingesetzt. Die Beine gehören Hasse!
Nytorp32 Wir drehen die Kamera und bekommen einen besseren Blick auf den Lokschuppenbereich und die längere Schleife namens „Tehachapi“. Der Strecke steigt um vier erhöhte Blumenbeete herum an, vorbei an dem Bergwerk und einer stillgelegten Station, bevor er wieder auf Bodenniveau gelangt. Und Tehachapi, denn wenn die Züge lang genug sind, kreuzen sie sich während der Fahrt. Beachten Sie, dass alle Gebäude auf dem Bild selbst gebaut sind.
Nytorp35 2008 begann der Ausbau des Rangierbahnhofs. Das gesamte Areal wurde verbreitert und wird nach und nach über Gleise und andere Anlagen verfügen. Es ist zu erkennen, daß es gegen Ende des Tages war, als wir oft zwei oder mehr Züge zusammen rangtieren und mit zwei Malletloks eine Weile um die kürzere Schleife rollen lassen. Es lief wirklich gut! Links von den beiden Zügen, die sich am Zaun treffen, sind Bewehrungsstäbe zu sehen, die auf weitere Ausgrabungen und Betonierungen hindeuten.
Nytorp36 Vorbereitungen zum Tag der offenen Tür 2017. Bis auf wenige Ausnahmen rollen in diesen Tagen ausschließlich LGB-Lokomotiven und -Wagen, also Schmalspuriges. Das Regelspur-Rollmaterial von Piko durfte sich in der Scheune ausruhen!
Nytorp38 Nahaufnahme einiger Züge am Rangierbahnhof des Mittelgartens – diesmal alles von LGB.
Nytorp43 Piko DB-Schienenbus auf dem Weg in das Sackgleis am Bahnhof auf dem neuesten Teil des Bahnhofs. Dahinter ist ein Bockkran über einem kleinen Containerdepot neben dem Lokschuppenbereich zu sehen.
Nytorp46 Bessere Zeiten im Jahr 2016. Ein Zementwagenzug rollt mit einer Piko DR 232 als Traktion durch den Bahnhof. Hasse und Micke stehen am Kontrollturm und debattieren über die Reihenfolge der Züge.
Nytorp47 Der Rangierbahnhof ist gefüllt mit überwiegend Piko-Material: das Krokodil BR 194 mit einem Zug aus Umbauwagen, BR 232 mit Zementwagen, ein fertiger Güterzug wartet auf seine Lokbespannung und schließlich zwei DB BR 218, die einen Zug mit Erzwagen ziehen.
Nytorp52 Der erste Corona-Sommer 2020 und eine BR50-Dampflokomotive von Piko hat sich dem Lokpark angeschlossen. Hier sieht man Erzwagen auf ihrem Weg durch den Rangierbahnhof. Fast alle Häuser bleiben in der Scheune und das gleiche gilt für das meiste Rollmaterial – Corona lähmt das Hobby.
Nytorp54 Wir folgen den Schleifen und kommen zu einem kleinen Güterbahnhof. Rechts auf einem der erhöhten Blumenbeete ist die Mine mit den zugehörigen Fördergerüst zu sehen, die jetzt von ein Wacholder überschattet wird, die auf dem Foto Nytorp32 vor elf Jahren ziemlich neu gepflanzt wurde. Die Strecke ganz rechts gehört zur längeren Schleife, die sogenannte Tehachapi. Es steigt weiter an und ist zu sehen, wie es sich direkt vor dem Wacholder und der Mine kreuzt. Die zweite Spur, die kürzere äußere Schleife, führt auf ebenerdigem Weg um und zwischen den Blumenbeeten weiter.
Nytorp56 Eine Dampflokomotive mit einem Zug altmodischer amerikanischer Waggons nach Tehachapi. Links stehen einige der Gebäude des kleineren Güterbahnhofs.
Nytorp59 Hinter der erhöhten Rabatte mit abgebautem Bahnhofsbereich sind die zu beiden Schleifen gehörenden Gleise zu sehen. Heute befinden sich das Empfangsgebäude und das Gütermagazin an anderen Stellen. Im Hintergrund ist die Straße mit schwedischen Häusern zu sehen und auf der Außenschleife rollt eine LGB-Dampflokomotive BR 99 zusammen mit einem Zug aus kurzen LGB-Wagen.
Nytorp62 Immer noch Corona-Sommer 2020, der stille Sommer. Ein Blick über einen Teil des Mittelgartens. Unten links gehört das Ende des Güterbahnhofs, das entlang des Zauns verläuft, zur Mine. In der Mitte befindet sich das Areal des verlassenen Bahnhofs. Dahinter ist der Ort, an dem normalerweise die schwedischen Häuser stehen. Oben befindet sich der Leuchtturm mit seiner Aussichtsplattform und links davon das Bergwerk und die Stollentaschen.
Nytorp64 Ein schwerer Zug, beladen mit Barren. Das sind echte Metallklumpen, die an die Kutschen angepasst wurden und dementsprechend ziemlich schwer sind! Auf dem Weg die Tehachapi-Schleife hinauf sind zwei Lokomotiven ein Muss. Der Hintergrund zeigt die Fertigstellung des Rangierbahnhofs des Binnenhafens vor einer geringfügigen Erweiterung. Davor befinden sich die zu den beiden Schleifen gehörenden Gleise. Hier sieht man auch Erdbeeren in Chargen und Minuten!
Nytorp68 Eine DB BR 64 mit einem Zug aus dreiachsigen Umbauwagen auf der kürzeren Schleife. Im Hintergrund sieht man die Stollentaschen, das Bergwerk und den Leuchtturm. Bis zum Bau des Betonsilos war der Leuchtturm das höchste Gebäude auf dem Gelände.
Nytorp70 Im Vordergrund das Verbindungsgleis zum Binnenhafen von der Oberschleife. Dann Panoramablick auf Sägewerk und Bergwerk. Die Strecke auf der Rückseite ist die Verbindung zwischen der oberen und mittleren Gartenschleife. Ganz rechts ist die Tischlerei zu sehen, in welcher der größte Teil der selbst gebauten schwedischen Modellhäuser entstanden ist.
Nytorp73 Die Leuchtturm-Aussichtsplattform mit Mine und Bunkern. Weiter hinten der Weiler, die Schwedenstraße und der Binnenhafen im Hintergrund.
Nytorp79 Im Jahr 2016 wurde das Gelände wurde verbreitert, Abstellgleise und der Grashafen hinzugefügt.
Nytorp81 2018 und das Stahlwerk ist in der Ferne zu sehen. Der untere Garten ist jetzt etwa 20 Meter lang und fast vier Meter breit.
Nytorp83 August 2018 und das Stahlwerk ist bereit für den Tag der offenen Tür! Mehr zum Stahlwerk und wie es gebaut wurde, wird in GBP 1/2023 zu lesen sein.