2. Juli 2025

Bahngesellschaften

DFB Furka

Furka-Bergstrecke: HG 4/4 708 darf jetzt auf die Strecke

Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke hat am 25. Juni 2025 die unbefristete Betriebsbewilligung für die Dampflok HG 4/4 Nr. 708 bekommen. Diese Lok ist, zusammen mit ihrer bereits bei der DFB im Einsatz stehenden Schwesterlok 704, die stärkste Meterspur-Zahnrad-Dampflokomotive in Europa. Die Erteilung der Betriebsbewilligung durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) bedeutet, dass die Lok 708 ab sofort für den kommerziellen Betrieb eingesetzt werden darf. Gemäß Einsatzplan soll sie erstmals am 17. Juli im Zug Realp ab 10.20 Uhr bzw. Oberwald ab 13.50 Uhr zum Einsatz kommen. Die Loks 704 und 708 waren, im Gegensatz zu den anderen auf der Furka-Bergstrecke verkehrenden Dampflokomotiven, nach ihrer Fertigstellung durch die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik

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HSB

Ab 26. Juni wieder mit Dampf zum Brocken

Bei hoher Waldbrandgefahr am Brocken bleiben die Dampfloks der Brockenstrecke fern, und das waren sie nun für einige Tage. Da fuhren zwischen Schierke und Brockengipfel nur die Harzkamele. Für die Fans der rauchenden Rösser kommt jetzt die Entwarnung: Da die Waldbrandgefahrenstufe wieder herabgesetzt worden ist, kann die Harzer Schmalspurbahnen (HSB) ab dem 26. Juni 2025 wieder zum Betrieb mit Dampflokomotiven zwischen Drei Annen Hohne und dem Brocken zurückkehren. Damit gilt dann wieder der reguläre Fahrplan auf der Brockenbahn mit täglich acht Fahrtenpaaren. 250 Euro Bußgeld fürs Rauchen in den Zügen Rauchen und Qualmen dürfen aber weiterhin nur die Dampfloks. Für Fahrgäste ist und bleibt das Rauchen in den Zügen der

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DFB Furka

Furka Bergstrecke: Dritter Dampfzug in der Hochsaison

Die Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) ist nach langer Winterpause am 19. Juni erfolgreich in die neue Fahrsaison gestartet. Auf der hochalpinen Strecke werden in diesem Jahr die Dampfzüge bis zum 28. September verkehren. Das Schweizer Bundesamt für Verkehr hat zudem im Frühling die Sicherheitsgenehmigung und die Sicherheitsbescheinigung für fünf Jahre erneuert. Wegen der Erneuerung der Infrastruktur bleiben die finanziellen Herausforderungen für den Betreiber allerdings bestehen. Um die Nachfrage während der Hochsaison in den Sommerferien bewältigen zu können, wird dieses Jahr zwischen dem 17. Juli und dem 17. August erstmals ein dritter Dampfzug eingesetzt. Bei diesen Fahrten wird die Lok Nr. 6 „Weisshorn“ zum Einsatz kommen. 100-jährige Strecke hat Investitionsbedarf Die über

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HSB

Update – Nicht nur Personal fehlt: Akuter Wagenmangel bei den HSB

Der bereits seit dem Frühjahr bestehende Fahrzeugmangel bei den HSB verschärft sich auch zu Beginn der Sommersaison weiter. Dies betrifft nicht nur die hohe Ausfallquote bei den Triebfahrzeugen, sondern auch vermehrt die einsatzfähigen Reisezugwagen. So kommt beispielsweise seit Mai verstärkt das Wagenmaterial des Oldiezuges zum Einsatz, der hauptsächlich zwischen Wernigerode und Nordhausen verkehren.  Zusätzliche Probleme gibt es seit mehreren Wochen allerdings auch mit der Verfügbarkeit an Pack- und Begleitwagen. Hier sind einige Fahrzeuge aus den Fristen geraten und/oder bedingt durch die ausgeprägte Personalknappheit in den HSB-Werkstätten nicht rechtzeitig revisioniert worden. Ohne Packwagen geht es jedoch nicht. Es gibt Fahrräder und Rollstühle zu transportieren, außerdem benötigt das Zugbegleitpersonal einen sicheren und

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HSBNeuheit 2025Train Line 45

TrainLine HSB-Wagen: Jetzt mit „Sechs Richtigen“

Sie waren herbeigesehnt, die Harzbahnwagen von TrainLine Gartenbahnen. Endlich gab es in Großserie für die Spur 2m Harzbahnwagen wahlweise auch in einem korrekt dunklen Rotton, endlich auch andere Wagenlängen mit entsprechender Anzahl an Fenstern – eben das, was im LGB-Programm gefehlt hatte, also auch Sieben- und Acht-Fenster-Wagen. Und sie erschienen, als Piko das Harzbahnkamel Baureihe 199 in Spur G auf die Gleise stellte. Doch dem 6-Fenster-Wagen von TrainLine kreideten die Szene (und auch der GBP, siehe unten) von Beginn an einen Geburtsfehler an: seine etwas zu schmal geratenen Fenster. Wem das missfiel, dem kann jetzt geholfen werden. Denn jetzt hat TrainLine seine 6-Fenster-Wagen neu konstruiert und dabei diesen kleinen, aber

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HSB

HSB: Quedlinburg zeitweilig nicht am Selketal-Netz

Wert demnächst via Eisfelder Talmühle durchs wildromantische Selketal eine Zugfahrt nach Quedlinburg plant, muss vom 16. Juni bis zum 9. August 2025 in Gernrode aussteigen und per Bus weiterfahren – in der Gegenrichtung in umgekehrter Reihenfolge. Grund ist eine baubedingte Sperrung der Strecke zwischen Gernrode und Quedlinburg, abweichend von den üblichen November-Baumaßnahmen. Doch diesmal hat die HSB keinen Einfluss auf die Ausführung von Baumaßnahmen, die zwei Bahnübergänge betreffen: die in Quedlinburg liegenden Übergänge Stresemannstraße und Gernröder Weg. Dort werden neue Leitungen für Wasser, Abwasser, Strom und Gas verlegt und die bestehenden Versorgungsleitungen vollständig erneuert. Im Zuge der Arbeiten werden ebenfalls die Gleisanlagen der Deutschen Bahn AG sowie der HSB an

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EdGBHSBSchmalspurbahnen

199 301 von EdGB – die große Unbekannte der HSB

Lange ist sie nicht mehr im Harz gefahren, die C-gekuppelte ­Diesellok 199 301. Während der für eine Serienlieferung nach Indonesien konzipierte, in Deutschland ­verbliebene Prototyp schon viele Jahre bei den HSB vor sich hindämmert, blühte vor fünf Jahren das von Modellbau Frey geschaffene IIm-Modell in fünf Varianten auf. Diese Fertigung ist inzwischen ausgelaufen. Jetzt nimmt sich der Niederländer Ed de Bruijn dieser fast vergessenen Einzelgängerin an. Die große Unbekannte hat nämlich eine interessante Geschichte zu erzählen. Selbst intensive Besucher der Harzer Schmalspurbahnen müssen sich schon lange besinnen, wenn sie sich an die Diesellok 199 301 im Betriebseinsatz zurückerinnern wollen. 1993 wurde die einstige Baumusterlokomotive des Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg

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LGBMGBahnNeuheit 2025RhB

LGB kündigt Sommerneuheiten 2025 an

Die Schmalspur-Baureihe 99.73, landläufig bekannt als sächsische VII K, bleibt ein Dauerläufer im aktuellen LGB-Programm. Die neueste Variante hat eine erhaltene Denkmallok zum Vorbild. LGB hat ohnehin den Zustand der Epoche IV realisiert und dabei auch kleine, epochengerechte Merkmale an den Maschinen der Reichsbahn aus der Zeit der 1980er-Jahre realisiert. Dazu gehörte auch das Fehlen der Messing-Fabrikschilder, die bei den Loks der Baureihe 99.73-76 in der Regel beidseitig und mittig auf den Zylinderblöcken angebracht waren. Messing war in der DDR jedoch ein begehrter Rohstoff, daher wurden die Schilder abgebaut und eingeschmolzen. Die Löcher der Schildverschraubungen blieben allerdings sichtbar, und LGB gibt das im Modell so wieder. Das Vorbild der neuen

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HSB

HSB-Fahrplan: Das ändert sich zum Sommer

Am Freitag, 25. April, beginnt bei der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) der Sommerfahrplan 2025. Er gilt bis zum 2. November und umfasst auf Grundlage der Verkehrsverträge mit den Ländern Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder ein umfangreiches Fahrtenangebot auf dem weitläufigen Streckennetz, ausgenommen der Stichstrecke von Alexisbad nach Harzgerode. Im Vergleich zu den Vorjahren sind jedoch einige Änderungen vorgesehen. Dabei entfällt der betrieblich interessante Lokwechsel in Drei Annen Hohne. Wie gewohnt wird der Brocken ab Drei Annen Hohne wieder achtmal täglich angesteuert, wobei neben den bekannten Dampfzügen zwei nachmittägliche Fahrtenpaare mit einer Diesellokomotive bespannt werden. Neu ist in diesem Jahr der durchgehende Dampfzug auf der Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode. Die tägliche Fahrt

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DFB FurkaVeranstaltungen

DFB-Wagenwerkstatt Aarau: Tag der offenen Türe

Die grandiose Furka-Bergstrecke fasziniert Eisenbahnfans weltweit. Um mitreisen zu können, braucht es aber nicht nur Dampflokomotiven, sondern auch Reisezugwagen, die trotz ihrer historischen Anmutung betriebssicher für den Einsatz auf der Zahnradstrecke sind. Die Sektion Aargau des Vereins Furka-Bergstrecke übernahm die Aufgabe der Wieder-Instandsetzung der über 100-jährigen historischen Personenwagen. Am kommenden Samstag, 26. April, ist ein Blick hinter die Kulissen möglich. Die Bahn über die Furka-Bergstrecke wurde nach der Stilllegung im Zuge der Eröffnung des Furka-Basistunnels von Bahnenthusiasten zu Leben erweckt. Weitab vom alpinen Geschehen revidieren in der schweizerischen Stadt Aarau etwa 60 freiwillig arbeitende Eisenbahnfreunde die historischen Personenwagen der Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB). Seit 1998 wurden in der Wagenwerkstatt an der

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Gartenbahn ProfiMuseumsbahnen

Teure Lokkohle: Im Selfkant wird es mehr dieseln

Tief im Westen, wo die Sonne über Deutschland versinkt, da liegt das Selfkant. Und nach dieser Region im Kreis Heinsberg benannt ist die Selfkant Museumsbahn, die an Ostern ihren Fahrbetrieb zur Saison 2025 aufgenommen hat. Auf einem 5,5 Kilometer langen Reststück der einstigen Geilenkirchener Kreisbahn lässt sich so manches Kleinod entdecken, das Anregungen für die Gartenbahngestaltung gibt. Und immer öfter eine Diesellok vor den Zügen, wie im Streckenporträt der aktuellen GBP-Ausgabe 3/2025 dargestellt. Die Museumsbahn muss bei den Betriebsausgaben sparen, und deshalb kommt künftig häufiger eine Diesellok vor den Zug – oder auch ein Triebwagen. So berichteten es die Museumsbahner dem Westdeutschen Rundfunk und beziffern auch gleich, warum die Dampflok

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