HSB-Fahrradwagen nun beim Schmalspurgartenbahn

Die Fahrradsaison ist eröffnet, auch auf der Gartenbahn. Und so mancher Harzbahnzug führt wieder den zweiachsigen Fahrradwagen mit sich, den der Gartenbahn Profi ab 2011 in seiner Leseredition bis Ende 2021 als Bausatzmodell angeboten hatte. Dennoch reißt die Nachfrage nach dem offenen Güterwagen nicht ab, obwohl das Vorbildfahrzeug längst nicht mehr im Betrieb steht – es wurde zwischenzeitlich zu einem Cabriowagen umgebaut, stand aber nur kurze Zeit im Einsatz. 2021 hatten wir eine letzte Auflage des Bausatzes angekündigt und auch ausgeliefert, seither war der HSB-Fahrradwagen nicht mehr lieferbar. Aufgrund wiederholter Anfragen haben wir nun mit dem Hersteller der Bauteile, der Firma Schmalspurgartenbahn Gerhard Stang, eine Vereinbarung getroffen, dass der Wagen

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Erholungsphase: Mehr Fahrgäste in den HSB-Zügen

Der Schatten von Corona schwindet, und so erhellt sich auch die Jahresbilanz 2022 der Harzer Schmalspurbahnen, die Mitte dieser Woche als vierseitige Pressemitteilung vorgelegt wurde. 2022 waren in den Zügen der HSB rund eine Million Reisende und damit bereits über 30 Prozent mehr Gäste als noch im Vorjahr 2021 unterwegs. Das Vor-Corona-Niveau von 1,2 Millionen Fahrgästen im Jahre 2019 wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Auch witterungsbedingte Einflüsse sowie die beiden großen Waldbrände im Nationalpark Harz im August und September wirkten sich auf die Fahrgastzahlen aus. So musste hierdurch der Zugverkehr auf der wirtschaftlich wichtigen Brockenstrecke an insgesamt 37 Tagen vollständig ruhen, an weiteren fünfzehn Tagen konnte nur ein eingeschränkter

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Wenn Lokkohle wie schwarzes Gold kostet

Das Thema Kohle brennt den deutschen Schmalspurbahnen mit regulärem Personenverkehr förmlich unter den Nägeln. Denn der schwarze Brennstoff ist buchstäblich zum schwarzen Gold geworden, seit aus Polen keine Importkohle mehr zur Verfügung steht. Der Gartenbahn Profi recherchierte das Thema für die nächste Ausgabe – und auch der Mitteldeutsche Rundfunk MDR hat das Thema inzwischen aufgegriffen und bei den Harzer Schmalspurbahnen nachgefragt: “Die Harzer Schmalspurbahnen sehen trotz erhöhter Kohlepreise derzeit keinen Grund zur Sorge. Zwar seien die Preise doppelt so hoch wie vor einem Jahr, dafür seien aber die Lieferungen sicher, sagte ein Sprecher. Eine Tonne Steinkohle koste im Moment etwa 600 Euro.” Nach Informationen des Gartenbahn Profi schaufelten die Heizer

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30 Jahre: Die HSB feiert Geburtstag

Seit genau 30 Jahren fahren die beliebten Züge nun schon unter der Flagge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) durch den Harz. Am 1. Februar 1993 übernahm das kommunale Bahnunternehmen den Betrieb von der Deutschen Reichsbahn (DR) und war damit die erste nichtbundeseigene Eisenbahn mit regelmäßigem Reisezugverkehr in den neuen Bundesländern. Aus Anlass des Jubiläums trafen sich am 26. Januar die Aufsichtsräte und Gesellschafter der HSB in Niedersachswerfen. Der 1. Februar 1993 läutete eine neue Ära für den Verkehr auf den schmalspurigen Bahnen im Osten des Harzes ein. Als sichtbares Zeichen des Neuanfangs erteilten Mitglieder des Aufsichtsrates und die Verantwortlichen der bereits am 19. November 1991 von 20 kommunalen Anrainern gegründeten

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Rollwagenbetrieb: Sicher ans Ziel kommen

Nun rollt er, der Rollwagenverkehr im Modellbahn-Harz. Der Selbstentladewagen Fcs von Modelbouw Boerman bietet sich für eine nähere Besprechung in der nächsten GBP-Ausgabe an. Aber dabei geht es auch um die Frage: Wie wird der feine Güterwagen am sichersten transportiert? Gleich das Viererset hat der Harzbulle 99 222 auf der Anlage von Andreas Horn (bekannt durch seine Eisen- und Modellbahnfilme auf Youtube, Kanal Hornhausen) am Zughaken. Und weil es sich um einen maßstäblichen Regelspurwagen mit einer Modellspurweite von 64 mm handelt, braucht es einen Adapter für das 45-mm-Modellgleis. So sind die vier leeren Selbstentladewagen auf Rollwagen aufgeschemelt und lassen sich vom Harzbullen zur Beladestation bringen – um später das Fahrverhalten

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Großbrand am Brocken – Kein Zugbetrieb

Es sind auch harte Tage für die Harzer Schmalspurbahnen: Erst im August ein weiterer Waldbrand in diesem Jahr, diesmal bei Schierke. Vergangene Woche machte der Zusammenstoß der Lok 99 7241 mit einem Pkw an einem unbeschrankten Bahnübergang in Elend Schlagzeilen. Und jetzt brennt es erneut im Nationalpark Harz. Und zwar so stark, dass eine Fläche von nahezu 150 Hektar in Flammen steht. Das Feuer sei am Samstag (3.9.) gegen 14.30 Uhr nahe dem Aussichtspunkt Goethebahnhof an der Brockenstrecke entdeckt worden und breite sich schnell aus, erklärte noch am Samstag ein Polizeisprecher. Das hatte massive Auswirkungen auf den Fahrbetrieb der HSB, deren rentabelste Verbindung die „Rennstrecke“ von Wernigerode auf den Brockengipfel

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