Dingler 99 193 – unser allererster Lok-Test
Heute, Mittwoch, 26. April, liegt die neue Ausgabe des Gartenbahn Profi am Kiosk aus – die hier abgebildete Nummer 121 mit der Heftfolge 3/2023. Ein Geburtstags-Heft, das Anlass gibt, mal zurückzublicken – auf den April 2003. Damals ist als Heft 3/2003 die allererste Ausgabe erschienen: 68 Seiten stark, Preis damals: 7,50 €. Seit vergangenem Jahr bezahlen Sie zwar 70 Cent mehr für die Einzel-Ausgabe als vor 20 Jahren, aber Ihr Gartenbahnmagazin erscheint seit Jahren mit einem Basisumfang von 84 Seiten, ist also um 16 Seiten stärker und informativer geworden. Mit diesen Zahlen wollen wir Sie keinesfalls langweilen, möchten aber doch einmal zum Ausdruck bringen, wie preisstabil Ihr Gartenbahn-Magazin geblieben ist. Möglich geworden ist das letztlich durch unsere gewachsene treue Leserschaft, die nach zwei Jahrzehnten natürlich nicht mehr die gleiche ist wie damals, als die erste Ausgabe am Kiosk auslag. Heft 3/2003 ist seit vielen Jahren beim Verlag ausverkauft, aber mit etwas Glück stößt man auf Angebote gut erhaltener älterer Ausgaben wie diese.
Was hat damals die Gartenbahnszene bewegt? Titelmotiv der unten abgebildeten Ausgabe 3/2003 war die württembergische 99 193 von Dingler, die meterspurige Schwesterlok der sächsischen VI K. Analog ausgestattet, ohne Sound und ohne Rauch, mit 4580 Euro bepreist, es war kein billiges Schnäppchen, das da angeboten wurde. Aber ein Modell, das sein Geld wert gewesen wäre, doch zu oft wurde es weit unter Preis bei ebay gehandelt, das Preisniveau in der Spur IIm war noch ein anderes und das Thema Württemberg ein spezielles. Die exzellente Verarbeitung und ein Fahrwerk mit gefederten Achsen begeisterten uns damals sehr. Wir fassten allen Mut zusammen und begaben uns mit der Lok, eigentlich für die Vitrine gedacht, ins Freie. Schließlich war das 7,4 Kilogramm schwere Gefährt mit einem 27 Watt starken Faulhabermotor ausgestattet und zum Fahren gemacht. Das Wagnis hat uns nicht enttäuscht. Unseren damaligen Testbericht können Sie hier gerne nachlesen – als elektronisches Dokument aus unserem PDF-Archiv. Klicken Sie dazu auf den Heft-Titel der alten Ausgabe. Den Beitrag haben wir übrigens originalgetreu reproduziert, denn über archivierte Druckdaten alter Ausgaben verfügen wir erst ab der Ausgabe 4/2004.
Von Zeit zu Zeit werden wir in diesem Blog künftig Beiträge in der Kategorie “Vor 20 Jahren” einstreuen – da erwartet Sie manche Anekdote über Begebenheiten, die heute zum Schmunzeln anregen. Die Zeit hat den Blickwinkel verändert… Und nun viel Spaß beim Lesen: Klicken Sie auf den Hefttitel.