HSB-Triebwagen: Duo wieder im Einsatz
Ab und zu gibt es auch in turbulenten Zeiten für die HSB positive Nachrichten zu vermelden. Den Technikern der HSB-Werkstatt ist es noch am Abend des 9. Oktober gelungen, den schadhaften Triebwagen 187 018 (unsere Meldung vom 9.10.) wieder instand zu setzen. Das Fahrzeug, dass zurzeit in den Nordhäuser Umläufen eingesetzt wird, war am Mittwoch, 9. Oktober, auf der geplanten Fahrt von Nordhausen-Nord nach Benneckenstein schadhaft geworden, sodass der Umlauf komplett ausfallen musste. Auch war auf die Kürze der Zeit kein Ersatzverkehr mehr zu organisieren. Nach erfolgter Reparatur des Triebwagens konnte das Fahrzeug ab dem 10. Oktober wieder in den Umlaufplan ab Nordhausen einscheren.
Der zweite Triebwagen (187 016) verkehrt derzeit im “Inselbetrieb” auf der Selketalbahn zwischen Quedlinburg und Harzgerode, gemeinsam mit der hier vorübergehend stationierten 99 7243. Das Fahrzeug hatte am Vormittag des 9. Oktober Probleme mit der Motorkühlung gemeldet. Diese technischen Schwierigkeiten waren jedoch nicht so gravierend wie zunächst befürchtet; der Triebwagen absolviert inzwischen wieder anstandslos sein Programm auf der Selketalbahn. Und das ist auch gut so. Seit Ende September ist eine Baustelle in Höhe der ehemaligen Rinkemühle bei Silberhütte dafür verantwortlich, dass die Strecke von Alexisbad nach Stiege gesperrt und damit für keine Schienenfahrzeuge passierbar ist.
Der Pressestelle der HSB in Wernigerode war förmlich die Erleichterung anzumerken, dass man “die Sache” irgendwie in den Griff bekommen hat und es doch nicht zum historisch erstmaligen Komplettausfall der Triebwagenflotte gekommen ist.