HSB

HSBSchmalspurbahnen

HSB: Darum hängt ein Kamel am Kran

Schmalspurlokomotiven werden üblicherweise heutzutage auf der Straße per Tieflader transportiert – so zu sehen bei der jüngsten Ankunft der Brockenlok 99 7239 aus Meiningen, deren anschließende Probefahrt – wie im Blogeintrag vom 14. Februar berichtet – die HSB allerdings veranlasst hat, einige Mängel zu reklamieren. Anders sieht der Transport eines Harzkamels aus. Die Dieselloks der DR-Baureihe 199.8, heute im Dienste der HSB, haben da einen unbestreitbaren Vorteil: ihre Abstammung von der regelspurigen DR-Diesellok Baureihe 110 (V100 DR). So lassen sich auch heute noch die zweiachsigen Regelspur-Drehgestelle gegen dreiachsige Meterspur-Drehgestelle tauschen. Am späten Abend des 18. Februar 2025 traf also das Harzkamel 199 861 auf Regelspur-Drehgestellen im Gbf Nordhausen ein. Das

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DampflokHSB

HSB: Probefahrt mit 99 7239 offenbart wohl Mängel

Brockenlok 99 7239 ist, wie berichtet, aus der Kur im Dampflokwerk (DLW) Meiningen per Tieflader wieder in ihrem angestammten Revier im Harz eingetroffen. Groß war die Hoffnung, dass der seit Herbst 2024 arg strapazierte Fuhrpark der HSB damit eine weitere Entlastung erfährt. Eine Hoffnung, die bis zur ersten Probefahrt am Mittwoch, 12. Februar 2025 währte. Gegen 11:40 Uhr startete die erst vergangene Woche aus dem DLW zurückgekehrte Brockenlok ihre erste Probefahrt von Wernigerode in Richtung Drei Annen Hohne. Aber diese Probefahrt verlief nicht zur Zufriedenheit der HSB-Techniker. Es seien verschiedene, nach Angaben aus HSB-Kreisen teils gravierende Mängel an der Lok festgestellt worden.  Am Donnerstag wurde dann seitens der HSB das

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HSBSchmalspurbahnen

Sommer 2025: Es fährt kein Zug nach Harzgerode

Der ab 25. April geltende Sommerfahrplan 2025 der HSB verspricht im Selketal zumindest zwei Highlights: eine tägliche Doppelausfahrt zweier Dampfzüge aus Eisfelder Talmühle und zwei tägliche Dampfzugfahrten durch die europaweit einmalige Wendeschleife in Stiege. Die Stichstrecke von Alexisbad nach Harzgerode wird im Sommer und Herbst 2025 kein Zug der HSB mehr befahren. Die Strecke Alexisbad–Harzgerode wird ab Ende April 2025 über mehrere Monate hinweg wegen Bauarbeiten gesperrt. Auf den ersten Blick fällt der Ausfall dieser Verbindung gar nicht auf, weil Harzgerode nicht mehr im Fahrplan aufgeführt ist, nur noch in der Streckenkarte. Die Harzer Schmalspurbahnen kappen diese Verbindung ersatzlos, es gibt somit keinen Schienenersatzverkehr und das während der gesamten Dauer

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HSBSchmalspurbahnen

HSB: Tauschkessel macht die 99 7239 wieder flott

Und die guten Nachrichten aus dem Harz gehen weiter, deswegen erhält unser Blogbeitrag zur Fahrzeugsituation bei den HSB vom 6. Februar heute bereits eine Fortsetzung. Am Mittwochabend ist nämlich auch noch die 99 7239 aus dem DLW Meiningen per Straßentransport mit der „Press“ in Wernigerode eingetroffen. Die Maschine hat im Rahmen einer fälligen Hauptuntersuchung den alten, noch brauchbaren Kessel der Schwesterlok 99 7238 erhalten. Der Originalkessel der Lokomotive hatte den Lebenszyklus erreicht und war nicht mehr reparabel. Er soll jedoch später auf den alten Rahmen von Lok 99 7238, die sich seit fast drei Jahren in der neuen Werkstatt der HSB befindet, verbunden werden und hernach als Ausstellungsobjekt dienen.  Die

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HSBSchmalspurbahnen

Pannen behoben: Entspannung im HSB-Fuhrpark

Mitte Dezember 2024 traf das Fischstäbchen Nummer 1, der 187 011, nach erfolgter Revision wieder in Wernigerode ein. Da die HSB-Werkstatt noch diverse kleinere Mängel an dem frisch ausgelieferten Fahrzeug festgestellt hatte und zudem das Weihnachts- und Neujahrsfest ins Haus stand, kehrte der Triebwagen erst ab Mitte Januar in den Betriebsdienst zurück. Nach den bestandenen Probe- und Abnahmefahrten wurde der Triebwagen zunächst nach Nordhausen umgesetzt und dort in einen Umlauf integriert, der ihn u. a. auch ins Selketal nach Alexisbad und bis nach Harzgerode brachte. Anfang Februar übernahm er dann den Selketalumlauf von 187 018 und ist nunmehr wieder im Lokbahnhof Gernrode stationiert.  Am 30. Januar traf dann auch Fischstäbchen

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HSB

Ein Fischstäbchen ist zurück im Harz

Eines der beiden Harzer Fischstäbchen, der Triebwagen 187 011, ist am Nachmittag des 2. Dezember 2024 aus der Halberstädter Werkstätte VIS nach zur HSB Wernigerode zurückgekehrt. Der Triebwagen hatte dort in den zurückliegenden Monaten eine Hauptuntersuchung erhalten. Nun fehlen noch gewisse Feineinstellungen, die in der alten Werkstatt der HSB durchgeführt werden. Anschließend muss das Fischstäbchen noch eine Abnahmefahrt absolvieren, bevor der Triebwagen in den Plandienst (wahrscheinlich auf der Selketalbahn) einscheren kann.  Das Schwesterfahrzeug, der Triebwagen 187 013, ist derweil noch in der laufenden Hauptuntersuchung bei der VIS Verkehrs Industrie Systeme Halberstadt. Dieses Fahrzeug wird dann im Verlauf der nächsten Wochen ebenfalls bei den HSB in Wernigerode zurückerwartet, wodurch sich der im

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HSB

Benneckenstein: Hauptgebäude ist nicht mehr zu retten

Der Bahnhof Benneckenstein hat schon bessere Tage gesehen. Bald wird man den auch unter Modellbahnern bekannten Holzbau nicht mehr sehen. Er wird dem Erdboden gleichgemacht. Der Abriss des hölzernen Empfangsgebäudes im Bahnhof Benneckenstein sei leider unvermeidlich, erklärte am heutigen Freitag (29.11.) die HSB. “Eine Entscheidung, die uns sehr schwergefallen ist, aber wir sind gezwungen, unserer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen”, bedauerte HSB- Geschäftsführerin Katrin Müller die Notwendigkeit der anstehenden Maßnahme. Ursächlich hierfür, so Müller weiter, sei der Befall des mittleren Hauptgebäudes mit dem „Echten Hausschwamm“, einem Holz zerstörenden Pilz, der mittlerweile vom gesamten Gebäudetrakt umfassend Besitz ergriffen habe. Dies hätten auch die Ergebnisse eines jüngst von der HSB in Auftrag gegebenen Gutachtens bestätigt.

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DampflokHSB

Gehen der HSB bald die Dampfloks aus?

Der erste Schnee ist bereits gefallen und für die kommenden Tage sind weitere, teils heftige Schneefälle im Harz zu erwarten. Heftige Probleme, die weit mehr wiegen als ein paar Schneeflocken, bescheren den Verantwortlichen in der HSB-Zentrale Friedrichstraße in Wernigerode ihre Fahrzeuge. Der Zustand des einsatzfähigen Betriebsparks der HSB ist infolge vieler Ausfälle stark geschrumpft, der Schadpark wächst. Aktuell sind – neben einem Triebwagen und zwei Harzkamelen – nur noch zwei Dampfloks ab Wernigerode einsatzfähig. Es brennt sozusagen an allen Ecken. Montag, 18. November 2024. Am späten Nachmittag des Tages befindet sich die 99 7240 in den sogenannten Plantagen. Gemeint ist damit zum Beispiel das planmäßige Auswaschen des Lokomotivkessels, sowie die

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DampflokHSB

Dampfreserve am Brocken: Die Luft wird dünn

Die betriebsbereite Flotte an Brockenloks lichtet sich erneut. Nachdem am 6. Oktober die 99 7247 wegen Ablauf der Kesselfrist abgestellt werden musste, traten am 3. November 2024 gleich zwei weitere Schwesterlokomotiven der Baureihe die Reise auf die Abstellgleise an. Beide Maschinen wurden mit Ablauf der Fristen und zu Beginn des (eingeschränkten) Winterfahrplans der HSB aus dem Betrieb genommen. An ihrem letzten Einsatztag fuhren sie mit einem auf der Rauchkammertür angebrachten (Kreide-)Schriftzug „Letzte Fahrt“ noch einmal auf der Brockenstrecke, bevor am Abend dann das Feuer unter den Kesseln der Loks erlosch. Für die 99 7234 bedeutet die jetzige Abstellung ein (mindestens) vorläufiges „Aus“. Die Lok wird z-gestellt und eine Aufarbeitung ist

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Gartenbahn ProfiHSB

HSB-Ballerina im Lokmuseum Wernigerode

Und da steht sie nun, die Ballerina: Bei einem Besuch der neuen Werkstatt der HSB in Wernigerode konnte man dieser Tage die 99 6001 der HSB (ehemals NWE 21) in der Halle abgestellt betrachten (Foto: Heinz Wolter). Die Lok war ihrer Betriebsstoffe entledigt, die Kohle aus dem Vorratsbehälter verschwunden, das Wasser aus den seitlichen Tanks abgelassen. Hintergrund: Die Techniker der HSB haben der Lok gravierende Schäden sowohl am Rahmen, als auch an beiden Zylindern attestiert. Eine erneute Revision kommt wohl derzeit nicht infrage (wir berichten in der GBP-Ausgabe 6/2024). Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Maschine ist seitens der HSB noch nicht gefallen, die Lok soll erst einmal bis

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HSB

HSB-Triebwagen: Duo wieder im Einsatz

Ab und zu gibt es auch in turbulenten Zeiten für die HSB positive Nachrichten zu vermelden. Den Technikern der HSB-Werkstatt ist es noch am Abend des 9. Oktober gelungen, den schadhaften Triebwagen 187 018 (unsere Meldung vom 9.10.) wieder instand zu setzen. Das Fahrzeug, dass zurzeit in den Nordhäuser Umläufen eingesetzt wird, war am Mittwoch, 9. Oktober, auf der geplanten Fahrt von Nordhausen-Nord nach Benneckenstein schadhaft geworden, sodass der Umlauf komplett ausfallen musste. Auch war auf die Kürze der Zeit kein Ersatzverkehr mehr zu organisieren. Nach erfolgter Reparatur des Triebwagens konnte das Fahrzeug ab dem 10. Oktober wieder in den Umlaufplan ab Nordhausen einscheren. Der zweite Triebwagen (187 016) verkehrt

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