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Intermodellbau mit großer Anlagenschau

Die Intermodellbau in Dortmund genießt in Europa den Ruf als größte Modellbahnausstellung. Vom 18. bis 21. April 2024 öffnen sich bereits zum 44. Mal die Türen der Dortmunder Westfalenhalle, um in den Hallen 4 und 7 die Modellbahnkunst in ihrer ganzen Vielfalt zu bieten. „Vereine und Verbände begeistern wieder mit einer Vielfalt kreativer und inspirierender Anlagen und Dioramen, Groß- und Kleinserienhersteller, Verlage und Händler präsentieren anschaulich ihr breites Sortiment und brandaktuelle Trends im Modellbahnbau“, so kündigt die Messegesellschaft die Schau an und lockt Besucher. Denn auch die beste Schau ist nichts ohne Besucher, und die haben von Donnerstag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr Gelegenheit zum Schauen und Kaufen, aber auch, um Fragen an Hersteller loszuwerden.

Damit sich Besucher auf der Messe leichte zurechtfinden, gibt es einen elektronischen Messe-Führer, den wir hier verlinkt haben. Dazu kann man auch eine App aufs Smartphone laden, die neben dem Hallenplan und dem Ausstellerverzeichnis auch eine Funktion bietet, damit man sich Notizen machen oder eine Merkliste erstellen kann.

Über 30 Modellbahnanlagen in allen gängigen Spurweiten von Z bis IIm und unterschiedlichen Größen von 80 mal 80 cm bis 24 mal 5 Meter führen in Halle 4 + Halle 7 in viele Regionen der Welt. 15 Anlagen kommen dabei aus Belgien, Frankreich, Polen, Österreich und den Niederlanden. Die Organisation des Bereichs Modellbahn liegt bereits zum 28. Mal in den Händen des Modellbauverbands in Deutschland e.V. (MOBA). Ein- bis zweimal im Jahr reist Karl-Friedrich Ebe für den Verband zu Ausstellungen in ganz Europa. Dabei entdeckt er immer wieder außergewöhnliche Exponate, die er dann zur Messe Intermodellbau einlädt. „Das Interesse ist sehr groß. Die Vereine möchten ihre Anlagen einem breiten Publikum zeigen.“ Nicht alle kommen zum Zuge, schon jetzt hat er Bewerbungen für 2025 – das seien deutliche Indizien für die Attraktivität der Intermodellbau.

30 Anlagen mit 18 Deutschlandpremieren

In diesem Jahr können sich die Besucher der Intermodellbau wieder auf viele Highlights und Neuheiten freuen. Allein 18 Anlagen verschiedener Nenngrößen waren so noch nie in Deutschland zu sehen. Und es lohnt sich auch für Gartenbahner, sich von anderen Nenngrößen inspirieren zu lassen, etwas die HSB-Modellbahner unter ihnen. Aus Belgien kommt die Gruppe MSC Pacifie um Arnold van Waes. Sie zeigt den Nachbau des Bahnhofs „Hasselfelde“ der Selketalbahn um 1990. „Zu dieser Zeit gab es noch Güterverkehr, wie zu DDR-Zeiten”, kommentieren die Erbauer ihre Modellbau-Szenerie.

Übrigens, Betrieb zu DDR-Zeiten der 70er und frühen 80er Jahre stellen zwei Erlebnisberichte von Autoren des Gartenbahn Profi in der kommenden Ausgabe 3/2024 vor. Dazu bedurfte es aber besonderer Genehmigungen, und nicht alles durfte auf Bild. Sonst kümmerte sich die Trapo um den Fotografen. Aber, lesen Sie ab 26. April selbst über spannende Impressionen aus einer vergangenen Zeit, als die DDR noch ein Dampflokparadies war.

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Allgemeine Infos zur Messe