Ed de Bruijn: Ötscherbär 1099 und Faur-Diesel L45H

Es dürfen jetzt auch mal Österreich und Sachsen das Thema bestimmen: Bislang prägen vorwiegend Lokomotiven und Wagen nach Schweizer Vorbildern das Sortiment des niederländischen Kleinserienherstellers Ed des Bruijn. Doch Schweizer Fahrzeuge haben neben LGB auch TrainLine, ESU, Kiss CH und der Modellbau-Anbieter Schmalspurgartenbahn.de im Sortiment – ein dicht besetzter Markt, während andere Modellbahnbereiche darben. Das hat Ed’s Garten Bahn dazu bewogen, die Entwicklungen künftig auf andere Modellbahnmärkte zu konzentrieren und Wunschmodelle zu realisieren, etwa aus Österreich und – ja – auch aus Sachsen. Beim Festival der Grootspoorgroep in Herveld bei Nijmegen zeigte Ed de Bruijn seine neuesten Projekte, die schon weiter gediehen sind, als es die CAD-Zeichnungen auf seiner Website

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Rollwagen-Preisaktion bei Dietz und Schwegler

Güterwagen als Ladegut, das gehörte zum Bild vieler Schmalspurbahnen mit Güterverkehr. Ob auf Rollböcken oder Rollwagen verladen, mit dieser Technik ersparte man sich das mühsame Umladen oder Umpumpen von Gütern. In seiner aktuellen Ausgabe 2/2023 stellt der Gartenbahn Profi nicht nur eine reichhaltig detaillierte Innenanlage mit Spurwechsel und Rollwagenbetrieb vor, auch einen Industrieanschluss mit Bergwerksbahn und Schotterverladung auf regelspurige Schüttgutwagen, die per Rollwagen transportiert werden. Die preisgünstigsten Regelspurwagen erhält man durch Umspuren – wie es geht, auch das steht in der GBP-Ausgabe 2/2023. Unser obiges Beitragsbild zeigt einen umgespurten Piko-Schüttgutwagen der Bauart Talbot an der im GBP beschriebenen Verladeanlage von Wolfgang Thum. Nun bieten die Fachhändler Joachim Dietz aus Höfen

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Ein Modellbahnhof ohne Gleisanschluss

Ein hübscher Bahnhof, wer hat so etwas nicht gerne auf seiner Modellbahnanlage, gleich ob draußen oder drinnen? Ein Bahnhof, das ist nicht nur ein Betriebsmittelpunkt, das ist auch die Visitenkarte der Anlage. Vor allem, wenn es ein besonderer Bahnhof ist, der nicht auf jeder Anlage steht. Ganz exklusiv ist wohl das Modell des oberbayrischen Bahnhofs Gmund im Maßstab 1:22,5. Erschaffen hat das stolze Gebäude der Germeringer Karlheinz Scholz, allerdings nicht für seine Gartenbahn. Vielmehr hat er es für die Gemeinde Gmund gebaut und sein Werk dieser Tage an Gmunds Bürgermeister Alfons Besel (im Bild links) und Rathaus-Geschäftsleiter Florian Ruml (rechts) übergeben. Zuletzt war das Bahnhofsmodell in der Grundschule zu sehen,

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SBB-Krokodil: Mit Schwung über die Weichen

Update 24.3.: Drehfrisch gibt es jetzt einen kurzen Videoclip (2:07) über das Krokodil-Modell – die Kuppelstangen machen in Bewegung doch deutlich mehr her als auf den besten Fotos, meint Marco Suter. Und in Fahrt kann man auch das Fahrverhalten des Modells beurteilen. [Link: Zum Video auf Youtube] Erst wenn die lange Gelenk-Lok Be 6/8 III die im obigen Bild sichtbare Gleisverbindung aus LGB R3-Weichen störungsfrei überfährt, dann kann das Modell ausgeliefert werden. Die Gelenk-Lok, das ist das legendäre Schweizer Krokodil als Modell für die Spur G, also passend zu LGB/Piko, im Maßstab 1:27. Das Modell ist der Stolz von Innolutions-Geschäftsführer Marco Suter, der dem Gartenbahn Profi bei einem Firmenbesuch unlängst

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Erholungsphase: Mehr Fahrgäste in den HSB-Zügen

Der Schatten von Corona schwindet, und so erhellt sich auch die Jahresbilanz 2022 der Harzer Schmalspurbahnen, die Mitte dieser Woche als vierseitige Pressemitteilung vorgelegt wurde. 2022 waren in den Zügen der HSB rund eine Million Reisende und damit bereits über 30 Prozent mehr Gäste als noch im Vorjahr 2021 unterwegs. Das Vor-Corona-Niveau von 1,2 Millionen Fahrgästen im Jahre 2019 wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Auch witterungsbedingte Einflüsse sowie die beiden großen Waldbrände im Nationalpark Harz im August und September wirkten sich auf die Fahrgastzahlen aus. So musste hierdurch der Zugverkehr auf der wirtschaftlich wichtigen Brockenstrecke an insgesamt 37 Tagen vollständig ruhen, an weiteren fünfzehn Tagen konnte nur ein eingeschränkter

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Frühlingsbeginn: Neuheiten – angekündigt, ausgeliefert

Bald ist April, und dann soll er endlich auch in die alpinen Gärten rollen, der neue RhB-Triebzug Capricorn von LGB. Allerdings noch nicht gleich in voller Länge, sondern zunächst als zweiteilige Grundgarnitur aus Trieb- und Steuerwagen (#23100). Wer es dann vorbildlich vierteilig haben möchte, braucht neben einem weiteren Griff in die Hobbykasse auch etwas Geduld. LGB liefert nämlich die beiden verschiedenen Zwischenwagen nicht zeitgleich aus. Der erste Mittelwagen (#33100) ist laut aktuellem Lieferplan nun für Juni, der zweite (#33150) erst für das dritte Quartal vorgesehen. Ebenfalls erst im dritten Quartal werden die Highend-Dampfloks der RhB-Urtype G 3/4 ausgeliefert, und zwar als Rhätia im Zustand bis 2014, als LD1 im restaurierten

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Neues Buch: Alle Triebfahrzeuge der RhB

Die meterspurige Rhätische Bahn (RhB) gilt als “Staatsbahn des Kantons Graubünden”. Ihr 384 km langes Streckennetz, auf dem so bekannte Schnellzüge wie Glacier Express und Bernina Express verkehren, verbindet weltberühmte Wintersportorte wie St. Moritz, Arosa oder Davos mit der Kantonshauptstadt Chur. Zwei ihrer Strecken, die Albula- und die Berninabahn, wurden als Unesco-Welterbe anerkannt. Die RhB besitzt unter den Eisenbahnfreunden Kultstatus, auch unter vielen Gartenbahnern, die zunehmend mit Modellen aus Groß- und Kleinserien verwöhnt werden – angefangen von Rangiertraktoren über Bahndienstfahrzeuge, Dampf- und Elektrolokomotiven bis hin zu den modernsten Triebzügen wie dem Capricorn. Der Schweizer Autor Cyrill Seifert stellt alle Lokomotiven und Triebwagen der RhB in Wort und Bild mit den

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Pinzgau-Bahn: Wiederaufbau im Jubiläumsjahr

Am 2. Januar 2023 wurde die Pinzgauer Schmalspurbahn 125 Jahre alt, die als modernes Verkehrsmittel weiter gestärkt werden soll. Doch ihre Wurzeln hat sie nicht vergessen. Am 18. Mai startet die Nostalgiesaison – mit Sonderzügen und einem abgestimmten Modellbahn-Rahmenprogramm in Zell am See. Nicht mehr lange, und der Wiederaufbau der im Juli 2021 durch heftige Unwetter erheblich zerstörten Pinzgauer Lokalbahn beginnt. Im April rücken die Bagger an – eine gute Nachricht für Betreiber, Fahrgäste und Freunde der 750-mm-Schmalspurbahn, die sich seit 125 Jahren entlang der Salzach schlängelt. Derzeit kann nur zwischen Zell am See und Niedernsill Schienenverkehr angeboten werden – und das im Jubiläumsjahr. Doch schon am 8. September 2023

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