9. März 2025

Bahngesellschaften

DampflokSchmalspurbahnen

Verunfallte IK wird wieder aufgebaut

Zu ersten Testfahrten wird die im Dampflokwerk Meiningen völlig neu erbaute sächsische I K Nr. 54 in diesen Tagen aufbrechen. Am 4. Juli soll die Maschine erstmals unter Dampf stehend aus eigener Kraft von Radebeul Richtung Radeburg auf die Reise gehen. Mit diesen Worten begann vor 14 Jahren ein Beitrag über den Nachbau der ersten sächsischen Schmalspurlok in der Ausgabe 4/2009 des Gartenbahn Profi. Jetzt steht IK Nr. 54 wieder in Meiningen, total zerlegt. Wann erste Testfahrten wieder stattfinden können, steht noch nicht fest. Bei einem Umfall an einem Bahnübergang der Döllnitzbahn wurde die Lokomotive schwer beschädigt. Bahnfans und die Stiftung Sächsischer Schmalspurbahnen bangten seither, ob und wie der Wiederaufbau gelingen

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HSB

Neue HSB-Dampflokwerkstatt öffnet für Besucher

Bisher wurden die Hauptuntersuchungen der HSB-Maschinen im Dampflokwerk der Deutschen Bahn im thüringischen Meiningen durchgeführt. Künftig kann das die Harzer Schmalspurbahnen GmbH in eigener Regie erledigen. Eine wichtige Grundlage dazu ist die neue Dampflokwerkstatt, in der die Maschinen bis zur letzten Schraube auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden. Perspektivisch wird die neue Werkstatt 15 neue Arbeitsplätze schaffen, vorwiegend für Industriemechaniker. Die schrittweise Inbetriebnahme der neuen Dampflokwerkstatt in Wernigerode ist heute ein Stück vorangekommen. Nach der technischen Inbetriebnahme im vergangenen Jahr öffnete die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) den Neubau heute auch für den Besucherverkehr. Zunächst an zwei Tagen pro Woche können Gäste einen Blick in den Innenbereich der Werkstatt werfen. In einem

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RhB

RhB-Krokodile bleiben vorerst im Stall

Am 13. Mai starten sie wieder, die aus historischen Fahrzeugen gebildeten Nostalgiezüge der Rhätischen Bahn, um Fahrgäste von Davos nach Filisur und zurück zubringen. In knapp 40 Minuten führt die Reise durch die wildromantische Zügenschlucht, über den berühmten Wiesnerviadukt bis nach Filisur. Gezogen werden diese Nostalgiezüge in der Regel von einer der legendären Kult-Lokomotiven Ge 6/6 I 414/415 („Krokodil“). Aufgrund von anstehenden Reparaturarbeiten fallen beide Maschinen bis auf weiteres aus. Einer internen Mitteilung zufolge liege die Ursache für den Ausfall in Rissen an den Radscheiben. Für zwar jüngeren, aber gleichfalls historischen Traktions-Ersatz ist gesorgt, anstelle der Krokodile werden die Nostalgiezüge mit einer Ge 4/4 I (Bo‘Bo‘ 1) bespannt. Die Reise

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MuseumsbahnenVeranstaltungen

DEV: Plettenberg sieht wieder aus wie anno 1927

Die Kastendampflok Plettenberg kommt zurück in den Betriebsdienst auf der Museumsbahn des Deutschen Eisenbahn Vereins. Nach der Einweihungsfahrt am Sonntag, 30. April, mit einem Sonderprogramm wird es zum 1. Mai einen umfangreichen Fahrplan mit verschiedenen Zugbildungen geben. Zurück zu den Wurzeln, möchte man sagen, denn zu ihrem 96. Geburtstag wurde die Plettenberg wieder weitgehend in den Ablieferungszustand von 1927 zurückversetzt. Wichtiges Detail sind die versetzten Normalspurpuffer, mit denen im sauerländischen Industriestädtchen Plettenberg Normalspurwagen auf dem Dreischienengleis rangiert wurden. Gleichzeitig erhält die Lok ihre einstige Plettenberger Betriebsnummer „3“ zurück; den Namen Plettenberg hatte sie erst bei ihrer Inbetriebnahme 1991 in Bruchhausen-Vilsen erhalten. Das Thema Kleinbahn als Vorlage für die eigene Gartenbahn

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Schmalspurbahnen

Erholungsphase: Mehr Fahrgäste in den HSB-Zügen

Der Schatten von Corona schwindet, und so erhellt sich auch die Jahresbilanz 2022 der Harzer Schmalspurbahnen, die Mitte dieser Woche als vierseitige Pressemitteilung vorgelegt wurde. 2022 waren in den Zügen der HSB rund eine Million Reisende und damit bereits über 30 Prozent mehr Gäste als noch im Vorjahr 2021 unterwegs. Das Vor-Corona-Niveau von 1,2 Millionen Fahrgästen im Jahre 2019 wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Auch witterungsbedingte Einflüsse sowie die beiden großen Waldbrände im Nationalpark Harz im August und September wirkten sich auf die Fahrgastzahlen aus. So musste hierdurch der Zugverkehr auf der wirtschaftlich wichtigen Brockenstrecke an insgesamt 37 Tagen vollständig ruhen, an weiteren fünfzehn Tagen konnte nur ein eingeschränkter

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Schmalspurbahnen

Pinzgau-Bahn: Wiederaufbau im Jubiläumsjahr

Am 2. Januar 2023 wurde die Pinzgauer Schmalspurbahn 125 Jahre alt, die als modernes Verkehrsmittel weiter gestärkt werden soll. Doch ihre Wurzeln hat sie nicht vergessen. Am 18. Mai startet die Nostalgiesaison – mit Sonderzügen und einem abgestimmten Modellbahn-Rahmenprogramm in Zell am See. Nicht mehr lange, und der Wiederaufbau der im Juli 2021 durch heftige Unwetter erheblich zerstörten Pinzgauer Lokalbahn beginnt. Im April rücken die Bagger an – eine gute Nachricht für Betreiber, Fahrgäste und Freunde der 750-mm-Schmalspurbahn, die sich seit 125 Jahren entlang der Salzach schlängelt. Derzeit kann nur zwischen Zell am See und Niedernsill Schienenverkehr angeboten werden – und das im Jubiläumsjahr. Doch schon am 8. September 2023

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Profi PlusSchmalspurbahnen

Unterstützung für das Zittauer “Boahnl”

Touristische Hinweistafeln an der A4 Dresden–Görlitz sollen der Zittauer Schmalspurbahn Rückenwind geben. Ihrer Aufstellung war ein zähes Ringen vorausgegangen. Doch Schilder sind nicht alles: Schon stehen die nächsten Probleme ins Haus, insbesondere die teuren Rohstoffe, insbesondere Kohle für die Dampfloks (der GBP berichtet in seiner Ausgabe 2/2023). Ab April 2023 droht ein Sparfahrplan. Ob er in der Schublade bleibt, entscheidet sich wohl am 30. März. Hoffnung setzt man auf die ab August einsetzbare 99 787 mit modernster Leichtölfeuerung. Dem Schilderwald an Deutschlands Straßen geht es gut. Hier wird selten im großen Stil abgeholzt, wie derzeit an den Nadelholzwäldern. Im Gegenteil, es werden gefühlt immer mehr Schilder – und das muss

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HSB

Mallet 99 5902 soll 2024 wieder dampfen

Hoffnungsvoller Loktausch in Wernigerode: Am Morgen des Mittwoch, 7. März, kehrte die „Brockenlok“ 99 7232 der Harzer Schmalspurbahnen (HSB) auf einem Straßentieflader aus dem thüringischen Meiningen nach Wernigerode zurück. Der Tieflader kehrte anschließend nach Meiningen zurück – aber nicht leer. Aufgeladen hatte er bei seiner Rückfahrt die seit Jahren abgestellte Malletlokomotive 99 5902. Die im Jahre 1897 für den Dienst auf der Harzquer- und Brockenbahn gebaute Mallet wird in der Thüringer Dampflokklinik eine umfassende Untersuchung erhalten, damit sie zum Jubiläum „125 Jahre Harzquer- und Brockenbahn“ im kommenden Jahr wieder im Sonderzugdienst eingespannt werden kann. Im Dampflokwerk Meiningen hatte die zurückgekehrte Brockenlok 99 7232 nach einem Treibstangenbruch im Januar des vergangenen

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HSBVeranstaltungen

Keine Fischstäbchen, aber Faust im Harz

Triebwagenfreunde werden sich im Harz derzeit die Augen reiben, denn die beige-roten Fahrzeuge machen sich derzeit rar auf den Gleisen. Zum einen, weil die beiden Fischstäbchen 187 011 und 187 013 wegen Ablauf der Fristen derzeit nicht im Reisezugdienst eingesetzt werden können, zum anderen, weil der Neubautriebwagen 187 016 mit einer neuen Folienverkleidung unterwegs ist und dadurch sein patiniertes Blechkleid verbergen kann. Doch Anlass für die neue Folierung ist die geplante Reihe „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“. Wolfgang von Goethes Literaturklassiker soll in neuer Form auf den höchsten Berg des Harzes zurückkehren. Nicht im Frühjahr, wie das 2020 vorgesehen war, aber coronabedingt nicht umgesetzt werden konnte. Gedulden muss

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Gartenbahn ProfiSchmalspurbahnen

Wenn Lokkohle wie schwarzes Gold kostet

Das Thema Kohle brennt den deutschen Schmalspurbahnen mit regulärem Personenverkehr förmlich unter den Nägeln. Denn der schwarze Brennstoff ist buchstäblich zum schwarzen Gold geworden, seit aus Polen keine Importkohle mehr zur Verfügung steht. Der Gartenbahn Profi recherchierte das Thema für die nächste Ausgabe – und auch der Mitteldeutsche Rundfunk MDR hat das Thema inzwischen aufgegriffen und bei den Harzer Schmalspurbahnen nachgefragt: “Die Harzer Schmalspurbahnen sehen trotz erhöhter Kohlepreise derzeit keinen Grund zur Sorge. Zwar seien die Preise doppelt so hoch wie vor einem Jahr, dafür seien aber die Lieferungen sicher, sagte ein Sprecher. Eine Tonne Steinkohle koste im Moment etwa 600 Euro.” Nach Informationen des Gartenbahn Profi schaufelten die Heizer

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HSB

30 Jahre: Die HSB feiert Geburtstag

Seit genau 30 Jahren fahren die beliebten Züge nun schon unter der Flagge der Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) durch den Harz. Am 1. Februar 1993 übernahm das kommunale Bahnunternehmen den Betrieb von der Deutschen Reichsbahn (DR) und war damit die erste nichtbundeseigene Eisenbahn mit regelmäßigem Reisezugverkehr in den neuen Bundesländern. Aus Anlass des Jubiläums trafen sich am 26. Januar die Aufsichtsräte und Gesellschafter der HSB in Niedersachswerfen. Der 1. Februar 1993 läutete eine neue Ära für den Verkehr auf den schmalspurigen Bahnen im Osten des Harzes ein. Als sichtbares Zeichen des Neuanfangs erteilten Mitglieder des Aufsichtsrates und die Verantwortlichen der bereits am 19. November 1991 von 20 kommunalen Anrainern gegründeten

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